Verbundpartner

Landesamt für Umwelt (LfU)

Das LfU wirkt bei der Identifizierung, dem Nachweis und der Risikoanalyse gewässerrelevanter anthropogener Spurenstoffe mit. Ziel ist es, eine öffentlich zugänglichen Datenbank zur Identifizierung bisher nicht bekannten Spurenstoffe („STOFF-IDENT“) zu schaffen. Parallel werden diese Spurenstoffe hinsichtlich Persistenz, Mobilität und Ökotoxizität bewertet. Alle Ergebnisse werden zielgruppengerecht aufbereitet und als Grundlage für das Risikomanagement bereitgestellt.

 

 

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)

Die HSWT ist für den Aufbau, die Konzeptionierung und Programmierung der Datenbank potenziell gewässerrelevanter Stoffe („STOFF-IDENT“) zuständig. Diese wird bei der Implementierung mit anderen stoffbezogenen Datenbanken und deren Funktionalitäten verknüpft.

 

 

 

Technische Universität München (TUM)

Im Rahmen eines „Non-Target-Screenings“ gleicht die TUM die bislang im LC-MS/MS nicht zuordenbare Signale mit der Datenbank „STOFF-IDENT“ ab und identifiziert sie mithilfe eines komplementären LCxLCToF-MS Systems. Der erhaltene „molekulare Fingerabdruck“ wird mit statistischen Verfahren, wie z.B. der Hauptkomponentenanalyse oder dem Clustering, aufbereitet.

 

 

 

Zweckverband Landeswasserversorgung (LW)

Durch eine Non-Target-Analytik mittels Flüssigkeitschromatographie und hochauflösender Massenspektrometrie unterstützt die Landeswasserversorgung den Aufbau der Datenbank „STOFF-IDENT“. Diese trägt zur Identifizierung von Spurenstoffen und derenTransformationsprodukte in unterschiedlichen Wasserproben bei.

 

 

 

CONDIAS

CONDIAS erprobt ein praxisnahes Verfahren zur effizienten, aber gleichzeitig energiesparenden Elimination von Spurenstoffen in der Abwasserreinigung. Die Charakterisierung des Verfahrens umfasst neben der Effizienzermittlung auch die Erfassung potenziell ökotoxikologischer Risiken. Das Verfahren soll zur Marktreife entwickelt und kommerziell angeboten werden.